Eine gute Outplacementberatung erkennt man daran, dass sie gemeinsam mit ihren Kunden eine langfristige Karriereperspektive entwickelt. Klingt logisch, scheint es für einige Anbieter aber nicht zu sein. Immer wieder ist zu hören, dass Beratungen die zu vermittelnden Personen zügig in den nächst besten Job drängen, die Provision einstreichen und so schnell wieder weg wie sie gekommen sind.
Glücklicherweise gibt es Outplacementberater, die ihre Arbeit als einen Prozess der Begleitung verstehen. In diesem sollen sich Kunden zu solchen Bewerbern entwickeln, die berufliche und private Ziele in Harmonie bringen können. Dabei hilft es, eine stärkenorientierte Karrierestrategie zu entwickeln, die sie im neuen Job zu authentischen, glücklichen Menschen werden lässt.
die beste passende Stelle?
Einige Berater haben sich auf die Fahnen geschrieben, die aktuell beste Stelle im Markt zu finden. Ob eine gute Outplacementberatung das schafft, ist natürlich fraglich, zumal ein erheblicher Anteil des Arbeitsmarktes im Top Managementbereich verdeckt ist und offene Stellen längst nicht allen bekannt sind. Die Haltung hinter dieser (Marketing-)aussage ist dennoch ok: Man versucht, dass Interessenten und das potentiell interessierte Unternehmen so gut zusammen passen wie möglich.
Was muss eine gute Outplacementberatung also können?
Auf der einen Seite steht der Kunde mit seiner ganzen Persönlichkeit, seinen Stärken und individuellen privaten und persönlichen Zielen. Selten sind ihm die verschiedenen, für den Outplacementprozess relevanten Seiten komplett bewusst. Ein gutes Coaching begegnet diesen Themen und bereitet den Kunden zudem auf den anstehenden Bewerbungsprozess vor.
Ferner sind es eine präzise Marktkenntnis über die relevanten (Bewerber-)märkte oder bzw. und gute Recherchemethoden. Insbesondere der verdeckte Arbeitsmarkt will genau analysiert sein.
Gute Kontakte und der Zugriff auf Marktstudien sind weitere Erfolgsmerkmale einer Outplacementberatung.
Man erkennt, dass es dieses Beratungsfeld in sich hat. Zusätzlich wird deutlich: Auch wenn sich die Kunden häufig in schwierigen Situationen befinden, weil der Jobwechsel nicht freiwillig vollzogen wird, hat ein guter Outplacementprozess die Chance, Menschen und Positionen zusammenzubringen, die zueinander passen. Ehemalige Bewerber können im neuen Job zu Top Performern werden, fähig zu guter Leistung UND zum Glücklichsein.
Foto: Tuxyso / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0
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